Zukunftsseminar 13. Januar 2022
Im ersten Schritt wurden am Zukunftsseminar vom Donnerstag, 13. Januar 2022, 19.00 h, im Pflegezentrum Süssbach, Fröhlichstrasse 9, Brugg, zukünftigen Herausforderungen diskutiert. Folgende Themenbereiche wurden in moderierten Arbeitsgruppen besprochen:
- Waldbeunruhigung
- Jagdaufsicht / Wildhut
- Wildtierschutz
- Hoheitliche Aufgaben
- Wirtschaftliche Aspekte
- Gesellschaftliche Herausforderungen
- Bildung und Information
Hauptziel des Zukunftsseminars ist es, vor allem eine gemeinsame Sichtweise zu entwickeln.
Mit dem Ziel, eine breit abgestützte Meinungsbildung zur zukünftigen Jagd im Kanton Aargau zu erhalten, sind am Zukunftsseminar verschiedene Themenbereiche diskutiert worden und dabei die wichtigsten Herausforderungen erkannt:
- Aufwertung Jagdaufsicht
- Schwerpunkt Aus- und Weiterbildung
- Kommunikationsarbeit, Schularbeit
- Nutzungsdruck im Lebensraum wildlebender Tiere
Neben der Jagd als Freizeitbeschäftigung übernimmt die Jägerschaft zunehmen auch Aufgaben im Interesse der Allgemeinheit. Unter den genannten Herausforderungen gilt es das Selbstverständnis der Jagd zu definieren: Die Jagd soll einen klaren Auftrag erhalten, freiwillig, aber professionell ausgeübt werden und dazu geeignete Rahmenbedingungen erhalten.
Damit diese Herausforderungen gelöst werden können, sind strukturelle Aspekte zu diskutieren und neu zu definieren. Mit einer Revision des kantonalen Jagdgesetzes kann hierfür ein Beitrag geleistet werden. Übergeordnete Betrachtungen und damit eine übergeordnete Zusammenarbeit der Jagdgesellschaften wird zunehmende Wichtigkeit erhalten.
Das Mitteilungsblatt Nr. 31 schildert die Eindrücke des Zukunftsseminar vom 13. Jan. 2022:
Die Zusammenfassung des Zukunftsseminars zeigt, dass die Jagd, welche sich einer nachhaltigen Entwicklung verpflichtet fühlt, sich heutigen und zukünftigen Herausforderungen gerecht werden muss.
Im Anschluss daran erarbeitete eine Kerngruppe auf der Basis der Zusammenfassungen der Gruppenleiter und der Fotoprotokolle ein Thesenpapier. In der zweiten Runde werden die Thesen am Ergebnisseminar vom Donnerstag, 19. Mai 2022, besprochen und gefestigt. Das daraus resultierende Papier wird die "Planungsgrundlage Jagd" bilden.